AD(H)S-Diagnostik für Erwachsene – Neurodivergenz erkennen
Die Wissenschaft und auch die Gesellschaft beschäftigen sich mit dem Phänomen der stetig steigenden Zahlen von AD(H)S-Diagnosen. Es wird in diesem Zusammenhang häufig von „Modediagnosen“ gesprochen.
Für uns ist AD(H)S keine „Modediagnose“, sondern eine neurologische Besonderheit, die es unter den Menschen schon immer gab. AD(H)S hat eine hohe genetische Komponente, die durch Umweltfaktoren und epigenetische Prozesse verstärkt werden kann. Durch diese Verstärkung, voranschreitende wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch durch den offeneren Umgang in den Medien, steigt der Bekanntheitsgrad von AD(H)S und damit auch die Anzahl der Menschen, die eine diagnostische Abklärung wünschen.
Unter folgendem Link können Sie sich zu einer AD(H)S-Abklärung in unserer Praxis anmelden: HIER
Was Sie vorab wissen sollten:
- In unserer AD(H)S-Sprechstunde steht ausschließlich die Abklärung/Diagnostik eines möglichen AD(H)S im Fokus. Anschließende Therapieoptionen ergeben sich daraus nicht. Sollten Sie auf der Suche nach einem Therapieplatz sein, können wir Ihnen hierzu im Rahmen der AD(H)S-Sprechstunde leider kein Angebot machen.
- Die Diagnostik umfasst in der Regel zwischen 5-7 Sitzungen und ist eine Kassenleistung im Rahmen der gesetzlichen und privaten Krankversicherung (GKV & PKV). Darüber hinaus können Sie das Angebot auch als Selbstzahler wahrnehmen. Der diagnostische Prozess umfasst eine ausführliche Anamnese, die Sichtung Ihrer Schulzeugnisse, u.U. Gespräche mit Angehörigen, Testungen mittels spezifischer Testverfahren, sowie ein Abschlußgespräch.
- Sie erhalten zum Ende des Prozesses einen zusammenfassenden Kurzbericht von uns; darüber hinaus gehende, ausführlichere oder auf besondere Fragestellungen eingehende Berichte, können bei Bedarf auf eigene Kosten erstellt werden.
Der Prozess im Detail:
1.
Kontaktaufnahme Ihrerseits per E-Mail und anschließende Wartezeit.
2.
Sobald ein Platz frei wird: Kontaktaufnahme unsererseits, Vereinbarung eines Termins und Zusendung von ersten Unterlagen, die Sie uns vor dem Erstgespräch per E-Mail zurücksenden.
3.
Erstgespräch vor Ort und Einschätzung, ob eine weitere Testung sinnvoll ist.
4.
Weitere Diagnostik, inkl. Anamnese, Fremdanamnese (Unterlagen und/oder Angehörige), verschiedene Tests – meist videobasiert / elektronisch sowie konsiliarische Abklärung beim Hausarzt / Neurologen.
5.
Besprechung der Testergebnisse im Rahmen des Abschlussgesprächs.